Romanische Kirchen in Köln – St. Maria Lyskirchen

Aus der Reihe: Romanische Kirchen in Köln

Die dritte Kirche auf meinem Streifzug zu allen romanischen Gotteshäusern hat einen kleinen Park an der Südseite. Durch die recht hohen Seitenschiffe und dem massiven Turm wirkt die Kirche von aussen recht gedrungen. Innen ergab sich dann ein ganz anderer Eindruck. Ich betrat das Gebäude durch den unscheinbaren Eingang an der Nordwest-Ecke.

Drinnen erwartete mich ein recht dunkler Innenraum mit einem doch recht hohen Gewölbe über dem Hauptschiff. Die Seitenschiffe waren recht niedrig, anders als das Gebäude von aussen vermittelte – es gibt wohl noch einen Seitengang jeweils über den seitlichern Gewölben. Auffallend war, dass es kaum Kirchenbänke gab, das führte dazu, dass die eigentlich recht kleine und dunkle Kirche doch recht geräumig wirkte. Gestapelte Stühle an einer Wand zeugten jedoch davon, dass man sehr wohl dort Messen und Gottesdienste feiert und dann eben je nach Bedarf bestuhlt.

Sehr auffällig in dieser Kirche sind auch die Fresken in den Gewölben. Alleine diese Freseken genauer zu betrachten, würde viel, viel Zeit in Anspruch nehmen. Ich begnügte mich mit dem Gesamteindruck des Raumes – und den fand ich sehr ansprechend.

Zur Namenspatronin: Die Kirche ist der Hlg Maria geweiht, der Muttergottes. Als Mutter Jesu ist es fast schon logisch, dass Maria als Heilige verehrt wird.
Der Name „Lyskirchen“ kommt anscheinend daher, weil die ursprüngliche Kirche wohl als sog. Eigenkirche von einem Hernn Lisolvus oder Lysolfus errichtet worden war.

Nach dem Besuch dieser Kirche wandte ich mich erst einmal noch zu einem kurzen Abstecher zum nahegelegenen Malakoffturm, bevor ich zuerst am Rhein entlang nach Norden spazierte und mich dann wieder in die Innenstadt begab… zur anderen Marienkirche: St. Maria im Kapitol.

Quellennachweise und Links

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